Der Politik- und Wahlthread 3

Dieses Thema im Forum "Off-Topic" wurde erstellt von Der_Eisbaer, 23/5/18.

  1. Isaro

    Isaro Mitglied

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    Hab ich da Philipp Amthor gehört?
     
  2. Tulpen

    Tulpen Mitglied

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    Ja, Lobbyismus ist natürlich so ein Punkt, welcher Korrekturen verhindert und für zu viel Beinfreiheit der Industrien sorgt. Aber beim Lobbyismus geht es ja um legale Sachen oder zumindest um Punkte die gerade noch so legal sein sollen. Bei den ganzen Skandalen geht es meistens um echte Gesetzesverstöße.

    Aber ich habe das Gefühl, dass Merkel und ihre Regierung allgemein kein Interesse daran zeigen, an Sachen die mehr oder weniger im Verborgenen stattfindet. Es fällt schon langsam auf, dass gegen Ende der Merkelregierung immer mehr Konzernskandale zum Vorschein kommen.
    Keine Ahnung, ob man es ihr direkt anlasten kann, aber es hat schon den Geschmack von "Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch".
    Und egal, ob Deutsche Bank, Wirecard, Tönnies, Abgasskandal sind ja alles Bereiche die streng geregelt und teilweise kontrolliert werden. Von daher gibt es da überall auch Behördenversagen, was die Verantwortung auch Richtung Politik lenkt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23/6/20
    RazurUr gefällt das.
  3. Dragnet

    Dragnet Mitarbeiter Administrator

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    Ich verstehe nicht warum die alle auf Wirecard reingefallen sind. Also gerade die Banken die da Kredite reingeschoben haben aber auch die Investoren. Das die großen 4 Wirtschaftsunternehmen dir für deine Bilanzen keinen Strick um den Hals drehen, ist in der Branche schon lange bekannt. Dafür sind die Beratungsgelder viel zu gut. Die übrigens primär auch nicht dafür da sind sich wirklich beraten zu lassen, sondern einfach nur um sich Geschäfte und Projekte nochmal durch "Fachleute" absegnen zu lassen.

    Wirecard hatte schon immer ein extrem undurchsichtiges Geschäftsmodell. Spätestens nachdem da letztes Jahr rauskam das eine Briefkasten Firma in Dubai fast 60% des Unternehmensgewinnes macht, muss doch jedem klar gewesen sein was da abläuft. Das stinkt selber für die Finanzbranche zum Himmel. Seit dem Zeitpunkt war das schon nichts anderes mehr als ein Zockerpapier wie zu besten New Economy Zeiten. Inkl. Bilianzfälschung in Millardenhöhe offenbar.
     
  4. Tulpen

    Tulpen Mitglied

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    Interessanter Artikel zu E-Autos:
    https://www.elektroauto-news.net/el...lung-audi-wir-haben-geschlafen-es-wird-blutig

    Der Artikel trifft sicher zu 80% des Pudels Kern, aber ist auch etwas einseitig. Wenn man für 50000 € ein Auto kauft, dann achtet man nicht nur auf Software und Akku. OTU's müssen aber auch ganz schnell bei deutschen Autos zum Standard werden.

    Das vollautomatische Fahren wird sicherlich noch lange auf sich warten lassen, aber wäre schon ziemlich cool, wenn man sich in 20 Jahren zu 100% im Auto auf etwas anderes konzentrieren kann, egal wo man gerade unterwegs ist.
     
  5. Dragnet

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    Richtig und sowas hier ist halt auch Tesla:



    Das ist halt schon peinlich für diese Preisklasse. Aber klar, ernstnehmen muss man den Laden schon, da der Punkt Software genau das ist, was uns dann irgendwann wieder den Kopf kosten wird. Allerdings bezweifle ich auch, dass diese Software für die meisten Käufer derzeit interessant bzw. der ausschlaggebende Punkt beim Kauf ist. Klar gibt es Tech-Nerds die genau darauf achten, dass ist aber nie und nimmer die Masse.

    Das was ein Käufer derzeit interessiert bei E-Autos sind die Reichweite, die Lademöglichkeiten und natürlich auch in der Masse der Preis. Und das was Tesla gleich richtig gemacht hat, ist sofort eigene Ladestationen aufzubauen. So lange wir hier nicht eine einheitliche Ladestruktur aufbauen die keine 20 unterschiedlichen Apps benötigt, ist das eh alles fürn Arsch.

    Aber Software? Ich hab da auch nicht die Erwartung das wie in den nächsten 20 Jahren wirklich autonom fahren. Und einen Pseudo-Autopilot brauche ich dazwischen mit Sicherheit auch nicht. Entweder das Ding fährt von alleine oder eben nicht. Wir könnten also mit Sicherheit noch ein paar Modellgenerationen ohne Autopilot überleben. Also als Endkunde, dass die Hersteller daran arbeiten müssen ist logisch.

    Ich würde da die Entwicklung aber komplett unabhängig von den aktuellen Modellen machen. Eben weil vernünftige Entwicklung lange dauert und "normale" Autokäufer keine Alphasoftware in ihren Autos haben möchten.

    Dann lieber weniger Software im Auto aber dafür aber vernünftige Hardware. Weil den Punkt hier aus dem Artikel, sehe ich irgendwie nicht als Vorteil für mich:

    Wenn die Punkte Bremsweg, Reichweite und Beschleunigung Softwareupdates benötigen um richtig zu funktionieren, hat man offenbar schon bei der Entwicklung was verschlafen. So ein Auto möchte ich dann lieber gar nicht. Bremsweg abhängig von der Software...WTF....wieso denn das bitte schön? Reichweite kannste vielleicht ein paar Meter mehr rausholen wenn die Software innen das Licht schneller ausmacht etc, aber Bremsweg? Was muss denn da schieflaufen das ich dafür nen Update benötige?

    /edit:
    https://www.golem.de/news/abs-verbe...odel-3-durch-software-besser-1805-134611.html

    Okay die Software war kaputt und der Wagen hatte zu kurzen Bremsweg. Super. Software reift beim Kunden dann sozusagen. :confused:
     
  6. Isaro

    Isaro Mitglied

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    Die Updates beim Tesla kann man wenigstens selbst einspielen und muss nicht umständlich über die Schnittstelle mit Win XP Tablets gestellt von Mercedes oder so, und dann geht es auch nur beim Händler :bang:
     
  7. Tulpen

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    Da sind wir ziemlich einer Meinung Dragnet. Diese Software Updates sind sicher ganz nett, wenn man dafür nicht in die Werkstatt muss. Da müssen die deutschen Hersteller dringend aufholen. Das halbautonome Fahren überzeugt mich dagegen bisher nicht. Kostet z.B. bei Tesla mehr wie mein erstes Auto und bringt nun wirklich nicht so viel. Soweit ich weiß, ist das, was bisher auf dem Markt angeboten wird Stufe 2. Dass in den nächsten Jahren Stufe 5 kommt, ist total utopisch.
     
  8. Dragnet

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    Mir graut es schon etwas davor, wenn da irgendwie über Nacht ein Softwareupdate läuft und auf einmal sich das Bremsverhalten meines Autos ändert. Die Frage ist halt, ob man sowas wirklich "on the fly" machen sollte oder da erstmal noch eine Einführung beim Händler kommt. Klar, für so Kleinigkeiten wie neue Navifunktionen etc, sollte das ja wohl online gehen. Aber wenn sich durch nen Bug oder so der Bremsweg beispielsweise erhöhen könnte, wäre das schon krass. Wird auch witzig für Gutachter dann, wenn sich das Auto je nach Softwareversion unterschiedlich fährt.
     
  9. Dragnet

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    lel...so einfach ist das mit dem E-Auto! :bored:

    [​IMG]

    Ich mag besonder den 10er Freischaltgebühr den man 2020 spart. Dann lieber noch fix nen ID.3 bestellen, bevor der Bonus 2021 weg ist!
     
  10. Tulpen

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    Da muss man lang draufschauen, bis man es versteht....
     
  11. Tulpen

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    Wie der Donald da vor der Queen steht oder mit Klopapier an den Hacken die Treppe zur Air Force One hochläuft. :lol:
    Schonmal gut, das er den Wahltermin nicht kennt.
     
  12. Isaro

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    Ach, er wird doch auch schlechter als Abe Lincoln behandelt. Also der Präsident zur Zeit des Civil War.

    Aber gut. Person, Woman, Man, Camera, TV.

    Zum Glück gibt es soviele Republikaner, Wähler und Soldaten die nicht mehr klarkommen auf den Typen und selbst rote Staaten wie Texas sind kurz davor blau zu werden, teilweise nur 1% Führung für Trump...

    Und wenn die Leute wegsterben sobald das Virus über die Schule verbreitet wird, wird es nochmal richtig spannend.
     
  13. Tulpen

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    omg o_O
     
  14. Tulpen

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  15. Isaro

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    Schon auf 12? So wie die teilweise aussehen könnte man auch meinen alle deutschen Städte sind ganz unten.
     
  16. Tulpen

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    Die Straßen in den Städten sind allgemein für'n Hintern. In Mannheim sehen die teilweise aus, als wären da Streubomben draufgeschmissen worden. Die paar Fahrradwege die es gibt, sehen dagegen noch ganz in Ordnung aus.
     
  17. Tulpen

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  18. Dragnet

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    Putin-Gegner Alexej Nawalny im Koma – war sein Tee vergiftet?

    ;)

    [​IMG]
     
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  19. Isaro

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    Mal sehen. Demo abgesagt von der Polizei weil die vom Gericht auferlegten Auflagen wie schon vorher abzusehen nicht eingehalten worden sind. Wie auch am 1.8. nicht.
    Kundgebung wurde getrennt angekündigt und hatte andere Auflagen. Dann versucht man mit einer mickrigen Masse den Reichstag zu stürmen, unser aller liebster veganer Koch Attila wurde festgenommen.

    Eine linke Demo wäre schon dreimal durchnässt gewesen von Wasserwerfern...
     
  20. Dragnet

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    Najo, die zünden dann aber auch gerne mal auch die halbe Stadt dabei gerne an. Ich würde mal behaupten der Reichtstag ist nun nicht so das super schützenswerte Gebäude, der war wahrscheinlich sogar leer während der Demo was Politiker angeht. Irgendeinen geheimen Bunker mit den Abschussknöpfen der deutsch/amerikanischen Atomraketen, gibts da bestimmt auch nicht. ;)

    Wo die glaube ich mehr Panik vor hatten, ist das die da die russische Botschaft oder so stürmen um sich Autogrammkarten von Putin zu besorgen. Die Russen würden die nämlich wahrscheinlich dann einfach abknallen bevor die da durch die Tür kommen.

    Ich finde es aber richtig die Demo nicht zu verbieten. Sowas muss eine Demokratie aushalten. Und mit den Argument da werden Auflagen nicht eingehalten wegen Corona, könntest du dann in Zukunft jede Demo verbieten. Weil Mindestabstand ist da im Zweifelsfall gar nicht möglich. Und es dürfte auch schwer nachzuweisen sein, dass solche Demos dazu beitragen das Virus zu verbreiten. Denn das war bei den bisherigen Demos, egal von welcher Seite, eher nicht der Fall.

    Solange man die Bevölkerung noch quer durch die Welt in Flugzeugen reisen lässt und sich der Shit anschließend in den Schulen und auf Privatfeiern verbreitet, sind Massendemos unter freien Himmel mit Sicherheit das gerinste Problem. Denn unter freien Himmel hat sich Corona bisher nicht als Superspreader gezeigt.

    Aber ist schon krass was für Leute da rumrennen. Ich glaube uns geht es einfach zu gut, anders kann ich mir das nicht erklären. :bored:
     
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